Montag, 28. September 2015

ZUSAMMENARBEIT

Foto: Miriam Overhoff
In schwierigen Zeiten ist man auf die Unterstützung Anderer angewiesen. In guten Zeiten macht es Freude und bereichert, wenn man mit Anderen zusammenarbeiten darf.
Wir leben in schwierigen Zeiten: das Geld wird knapper. Fast noch schlimmer: die Zeit wird knapper.
Aber derzeit arbeite ich in zwei Schulprojekten, in denen die Zusammenarbeit mit den Lehrern und Schülern einfach Freude macht. 
Bei allen sorgenvollen Gedanken, die man sich so machen muss, ist es geradezu erfrischend, auf Menschen zu treffen, die sich die Zeit nehmen, spielerisch die Welt zu erforschen. Das gilt für Schüler wie für Lehrer. Denn die verantwortlichen Lehrer lassen sich ja immer auf ein Experiment ein, wenn sie eine schulfremde Person an ihr Haus holen. "Wie wird sie mit den Schülern umgehen? Wie wird sie mit uns umgehen? Welche Themen und Thesen wird sie aufstellen?" Sie könnten natürlich auch etwas vorgeben. Aber sie sind neugierig, auf das Andere, das eine Theaterpädagogin so ins Schulleben bringen kann: Wenn das nicht echter Forschergeist ist. 
Und obwohl sie nicht wissen, was auf sie zukommt, sorgen sie dafür, dass ich frei arbeiten kann. Ein gutes Gefühl - in guten wie in schlechten Tagen. 
Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Donnerstag, 10. September 2015

WIR WAREN HELDEN. SO STEHT ES GESCHRIEBEN!

Foto: Gerd Fierus
Gestern hatten wir Premiere mit den "Nibelungen" in der börse. Nach vieler harter Arbeit konnten wir endlich zeigen, wie wir die Geschichte sehen. 
Mit viel Kraft und voller Gefühl erzählte das junge börsenensmble in Wuppertal die alte Geschichte neu. 
So konnten sie das Publikum über zwei Stunden in ihren Bann ziehen. Manch einer wollte in der Pause gar nicht den Saal verlassen, vor lauter Neugierde wie es weiter geht. 
Die Geschichte rund um Siegfried und Kriemhild packte irgendwann jeden. Ich glaube fest, dass das auch daran lag, weil jeder aus dem Ensemble selbst gepackt war. Keiner erfüllt nur eine Rolle, geschweige denn ein Klischee. Alle waren die Nibelungen. Alle kämpften mit und um einander. Hinter der Bühne gaben sie einander Kraft, denn das Stück zerrt an einem. 
Und so konnte das Ensemble gestern wohlverdient den Applaus entgegen nehmen, der schnell in Klatschmärsche und Bravo-Rufen überging. 
Wir freuen uns sehr, heute Abend noch mal spielen zu dürfen.
Es gibt auch noch Karten unter: 0202 243 22 0
Hier ein paar erste Eindrücke: musiklabor-netzwerk
und wuppermond.de